28 Oktober 2006

2 Tage vor der Abreise

Vor 2 Tagen sind mein Visum und Pass endlich gekommen, das wurde langsam etwas unangenehm. Gestern habe ich zudem kurzfristig noch ein zweites Billig-Stethoskop gekauft. Ohne Stethoskop in einem Spital wäre man etwas aufgeschmissen und da mein Normales bereits damals bei meinem Aufenthalt in Portugal zu rosten begann, kann ein Ersatz-Stethoskop beim noch viel feuchteren Tropenklima kaum schaden. Eigentlich wären die ja rostfrei… und dass nur gerade meines zu rosten begann, wird wohl daran liegen, dass ich fast die Einzige bin, die es regelmässig desinfiziert….
Nun ja. Was mir leider immer noch fehlt, ist die zugesagte gesponserte Malaria-Propylaxe von Glaxo. Die hätte mir eigentlich an den Arbeitsplatz auf der Dermatologie geschickt werden sollen. Gestern war mein letzter Arbeitstag, aber noch keine Prophylaxe da…
Vor zwei Tagen gelang es mir ausserdem in einer Schnellübung noch, meine Berner Wohnung für die nächsten 3 Monate unterzuvermieten. Daher verbrachte ich die letzten Abende nach der Arbeit vor allem damit, die Wohnung für die Untermieter zu räumen.
Fürs Wochenende bleiben mir jetzt noch all die kleinen Dinge: Fehlendes einkaufen, packen, aufräumen, verabschieden. Trotz vorausschauendem Packen nun über fast einen Monat verteilt, fehlt am Schluss doch wieder die Zeit. Und ich möchte mich hier gleich bei allen Angehörigen, Freunden und Bekannten entschuldigen, die im Abreisestress möglicherweise zu kurz kommen.

15 Oktober 2006

Vorbereitungen, 2 Wochen vor Abreise

Die Vorbereitungen laufen parallel zum Dermatologie-Praktikum. Dass ich regelmässig erst um ca. halb 7 abends aufhöre zu arbeiten, um 8 bis neun erst zu Hause bin und somit alle Läden und Büros bereits geschlossen haben, erleichtert die Sache nicht gerade. Und je näher die Abreise kommt, desto mehr Dinge fallen einem plötzlich ein, die noch erledigt oder besorgt werden müssen.
Immerhin weiss ich nun endlich, wann der Flug gehen wird und wieviele kg Gepäck ich mitnehmen darf - das erleichtert die Planung schon um einiges.
Aber eine kurlige Gepäckmischung wirds diesmal schon sein: Moskitonetz, Arztschürze, Stethoskop und Co. werden sich den Kofferplatz mit ca. 400 Kondomen (zum Abgeben im Spital) und ca. 9 Natels (mitgenommen von einem ehemaligen Lambarene-Studenten für eine Freundin auf dem Spitalgelände) teilen müssen. An den Zoll denk ich jetzt mal nicht…